201107_372458456164454_1211565591_o.jpg

Damen: Zwei sichere Siege

Lexi Kitz läuft in Frankenberg heiß

Die TuS-Damen haben nach der Herbstpause wieder recht sicher in die Erfolgsspur zurückgefunden. Zuerst gab es bei der vierten Mannschaft von Frankenberg einen ungefährdeten 88:46-Erfolg. Danach behielten die Damen gegen den Dauerrivalen Pulheimer SC ebenfalls sehr souverän den Überblick und mit 62:43 die Oberhand.

Spätestens mit diesen beiden Siegen setzt sich die Erkenntnis durch, dass das Saisonziel ein wenig revidiert werden darf. Waren die TuS-Damen noch leicht verunsichert in die Spielzeit gegangen und hatte Coach Marc Grospitz angesichts des Umbruchs im Team und der oft auch im Training angespannten Personalsituation den Blick erst einmal auf die Abstiegszone gerichtet, darf nun entspannt festgestellt werden: Mit dem Abstieg wird das inzwischen doch recht junge Team nichts zu tun haben. Somit ist das erste Ziel bereits erreicht und nun dürfen die Damen bis in die Adventszeit hinein eine neue Marschroute ausloten. Der derzeitige dritte Tabellenplatz ist „nice to have“, aber er muss nun erst mal bestätigt werden. Die direkten Tabellennachbarn Brühl, Erftbaskets und Bonn/Meckenheim warten noch und dann ist da ja auch noch das immer wieder unangenehme Auswärtsspiel in Herzogenrath. Es warten also einige Herausforderungen auf das TuS-Team, doch die jüngsten Ergebnisse sollten das Selbstbewusstsein gestärkt haben.

Gegen Frankenberg brauchten die Damen gut neun Minuten, ehe sie ins Spiel fanden. Beim Stande von 11:12 sorgten dann Lexi und Doris mit jeweils vier Punkten für den ersten 8:0-Run und ein beruhigendes 19:12 Viertelergebnis. Auch das zweite Viertel verlief erst mal schleppend (27:22). Dann stellte der TuS auf Manndeckung um. Es folgte der nächste 10:0-Lauf (37:22). Fortan hatten die TuS-Damen alles im Griff und besonders eine Spielerin richtig Spaß an der Partie: Schon im ersten Viertel deutete Lexi mit neun Punkten an, dass sie einen guten Tag erwischt hatte. Und es sollte noch besser kommen. Nachdem sie anfangs einige leichte Chancen ungenutzt ließ, war nun jeder Schuss fast ein Treffer. Allein im letzten Viertel steuerte sie noch mal 16 Punkte bei. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden und Lexi profitierte natürlich von der aggressiven Defense des gesamten Teams, die viele Fastbreaks erlaubte. Doch am Ende waren es satte 40 Punkte, die auf dem Scoreboard für den TuS-Youngster standen. Die muss man auch erst mal machen. Hut ab!

Gegen Pulheim war natürlich an eine Wiederholung dieser persönlichen Bilanz nicht zu denken. Die war aber auch nicht nötig. Mit einer recht geschlossenen Mannschaftsleistung hatten die TuS-Damen nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (14:13) die Partie fest im Griff. In den ersten zehn Minuten trieb Doris mit acht ihrer insgesamt zwölf Punkte die Mannschaft noch an und hielt sie im Spiel. Nach der Viertelpause wurden dann schnell die Weichen zu einem entspannten Nachmittag gestellt. Beim Stande von 19:15 gelang ein 13:0-Run, den Steffi mit einem Dreier krönend abschloss, und der Grundstock zum Erfolg war gelegt. Nach der Pause legte Steffi mit dem nächsten Dreier nach und läutete damit den nächsten und zugleich entscheidenden 15:0-Lauf zum 46:20-Zwischenstand ein. Der Drops war gelutscht und die TuS-Damen ließen die Zügel ein wenig schleifen. So ging das letzte Viertel sogar etwas unnötig mit 14:16 verloren, doch in Gefahr geriet der Erfolg nicht mehr. Bis auf die letzten zehn Minuten und die sicherlich noch ausbaubare, aber bei diesem Spielstand nicht wirklich bedeutende, Freiwurfquote (22/12) hatte der Trainer somit wenig Grund für Klagen.

Es spielten gegen Frankenberg: Krystina Raabe (11 Punkte), Inga Reufsteck (2), Lexi Kitz (40), Jana Greuel (6), Nina Dorow (10), Doris Schnitzer (8), Annika Sevenich (2), Barbara Nowak (7), Jessi Gier, Anja van Bonn (2).

Es spielten gegen Pulheim: Krystina Raabe, Lexi Kitz (12 Punkte), Eva van Bonn (1), Jana Greuel (8), Nina Dorow (6), Doris Schnitzer (12), Anna Cremer (2), Barbara Nowak (2), Steffi Maurus (13), Anja van Bonn (6).