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Damen: Verdiente Niederlage im Derby

Auf dem Papier war das Derby gegen die Erftbaskets Bad Münstereifel ein Spitzenspiel. Doch auf dem Feld sollte es eine klare Angelegenheit für die Gäste aus der Eifel werden. Deutlich mit 48:74 mussten sich die TuS-Damen in der Bezirksliga geschlagen geben.

Suchen wir nach Entschuldigungen für die Niederlage? Sicherlich nicht, denn die Erftbaskets waren an diesem Abend klar besser, doch ein paar Erklärungen für die deutliche Schlappe gab es da schon. Und diese waren in erster Linie personeller Natur. Während die Gäste in kompletter Kaderstärke antraten, mussten Steffi, Nina, Jessi und Anna schon vor dem Hochball das Derby absagen. Dori, Inga und Krystina bissen angeschlagen auf die Zähne und Lexi, Jana sowie auch Eva bestritten zuvor schon schwere Spitzenspiele in den Jugendligen. Besonders Eva war es hoch anzurechnen, dass sie auch für die dritte Partie an diesem Tag zur Verfügung stand. Das alles erklärte allerdings nicht den schlechten Start in die Begegnung. Die Erftbaskets waren hellwach und die TuS-Damen zeigten zu viel Respekt vor dem ungeschlagenen Gast. 1:10 hieß es nach fünf Minuten und man durfte sich ernsthaft Sorgen um die Gastgeberinnen machen.

Erst langsam fand das Team von Trainer Marc Grospitz dann auch den gegnerischen Korb. Nach dem ersten Viertel stand es dann 10:17. Der zweite Durchgang ging dann ähnlich los. 2:12 aus TuS-Sicht und die Erftbaskets waren bereits komfortabel enteilt (12:29). Doch dann folgte die beste Phase des TuS. Halbzeitübergreifend kamen die Gastgeberinnen wieder bis auf 29:37 heran (23. Minute) und das dritte Viertel wurde bei einem niedrigen Score sogar mit 13:12 gewonnen. Das war es dann aber auch. Der erste Korb im letzten Viertel war zwar noch dem TuS (39:49) vergönnt, doch dann waren die Akkus leer und die Erftbaskets zogen ihr Programm gnadenlos durch. Der letzte Durchgang ging dann etwas bitter mit 11:25 aus. Fazit: Ein verdienter Sieg für die Gäste. Ob der in Bestbesetzung und bei vollen Kräften zu verhindern gewesen wäre, darüber lässt sich trefflich streiten, doch spannender wäre es auf jeden Fall geworden und genau dies sollte dann das Ziel im Rückspiel sein.

Es spielten: Krystina Raabe (4), Inga Reufsteck (2), Lexi Kitz (15), Jana Greuel (11), Doris Schnitzer (10), Annika Sevenich, Barbara Nowak (2), Eva van Bonn, Anja van Bonn (4).