Herren: Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Das Bauer-Team schlägt den Ligafavoriten
Eine Woche nach der deutlichen Niederlage im Pokal gegen das Imperium aus Baesweiler gelingt den Jedi des Vorsitzenden des Jedirats,Valentin Bauer, die Revanche. Mit 86:77 sicherten sich die vereinten Streitkräfte der Zülpicher Allianz einen hochverdienten Heimerfolg gegen den bisherigen Spitzenreiter SG Nike Herzogenrath/Baesweiler.
A long time ago in a galaxy far, far away...
Die Rollen waren klar verteilt: Auf der einen Seite der ungeschlagene Ligaprimus, auf der anderen Seite der TuS, der nach zwei Niederlagen in Liga und Pokal ein Zeichen setzen wollte. Da die imperialen Truppen aus Baesweiler lediglich ihre weißen Stormtrooper-Anzüge dabei hatten, half der TuS aus und kleidete den Tabellenführer in ein elegantes rot, der Leibwache des Imperators angemessen. Auf Seiten des TuS konnte der Ratsvorsitzende Bauer bis auf die verletzten Jedi Weber, Benentreu und Leurs aus dem Vollen schöpfen. Dafür waren die Padawane Leon und Fabio Scharfen, ebenso wie Daniel Emgbenbroich, erstmals wieder mit von der Partie. Wie in der Jedi-Akademie auf dem Planeten Blay besprochen, startete der TuS hochmotiviert in die Partie. Angeführt von Jedi-Meister Luke Skywal… äh Jung zeigte man in den ersten fünf Minuten, dass man die Schmach aus der letzten Schlacht vergessen machen wollte. Die imperialen Truppen des Gastes kamen insbesondere mit der häufig wechselnden Defense des TuS nicht zurecht. In der Offense zeigten sich die „Abgesandten der Macht“ extrem variabel. Punkte von Jung, Frädrich, Gier und Felder resultierten in einer 11:5-Führung nach fünf Minuten. Die imperialen Truppen konnten im Nahkampf nichts gegen die Laserschwerter der Gastgeber ausrichten und verlegten sich auf Fernschüsse. Zum Ende des ersten Viertels war es dann Jedi-Meister Luke „sein Vater war auch zugucken“ Jung, der mit einem fulminanten Schlussspurt, neun Punkten in Serie und einem Buzzerbeater von jenseits der Dreipunktelinie für eine 21:11-Führung nach den ersten zehn Minuten sorgte.
Im zweiten Viertel zeigte sich dann erstmals der mächtige Sith-Lord der Gäste und netzte sicher aus der Mitteldistanz ein. Auf Seiten des TuS war in der Offensive aber heute insbesondere das Duo Jung/Felder nicht zu stoppen. Die Macht war mit ihnen und die Gästeverteidigung heillos überfordert. Dafür kam die Angriffsmaschinerie der imperialen Truppen nun ins Rollen. Angeführt von Count Ergen gelang Nike/Baesweiler ein 9:0-Run und verkürzte auf 29:32. In dieser Situation erhielt anscheinend Meister Gier eine Eingebung seines ehemaligen Meisters Yoda de Boer und die Nummer sechs des TuS dominierte die Bretter nach Belieben. Drei Angriffe hintereinander fand der ehemalige Sith-Lord Frädrich, der dank des TuS seine gute Seite wiedergefunden hat, Gier unter dem Brett und dieser baute die Führung wieder auf neun Punkte aus (38:29). Den Schlusspunkt setzte Altmeister Krewel mit einem seiner gefürchteten Machtstöße aus der Distanz zum 41:31-Halbzeitstand.
Im dritten Viertel erhöhte sich der Druck des Imperiums aus Baesweiler, das sich vor der Saison mit der Handelsföderation von Nike Aachen zusammengeschlossen hatte. Count Ergen und Sith Lord Wiliams zeigten nun wieder ihre individuelle Klasse und verkürzten binnen fünf Minuten auf 42:45. Auf Seiten der TuS stellte der Ratsvorsitzende Bauer die Defense um und vorne fanden die Pässe von Meister Finsinger und den anderen Außenspielern immer wieder Jung und Felder, die zusammen 19 der 21 TuS Zähler in diesem Viertel erzielten. Unterstützung erhielten sie vom Turm in der Schlacht, Dominik Hutzler, der wichtige Rebounds einsammelte.
Mit einer Sieben-Punkte-Führung ging es anschließend in den letzten Spielabschnitt. Hier zeigte sich wieder die Einigkeit und Geschlossenheit des Zülpicher Jediordens. In einer Akkumulation der Macht hielt man jedem Angriff der gegnerischen Truppen stand und behauptete stets die Führung. Beim Stand von 72:68 zwei Minuten vor Schluss findet erst Gier den cuttenden Frädrich, der zum 74:68 einnetzt und danach folgt der große Auftritt von Christian „Chewie“ Antons. Der Jedikapitän fasst sich nach einem Offensivrebound ein Herz und netzt eiskalt für Drei ein. 77:68.Die Halle steht Kopf. Jawas, Droiden und Menschen springen von den Rängen und die Sensation scheint perfekt.
Die letzte Minute zieht sich in die Länge, da die Gäste nun darauf setzen den TuS an die Linie zu schicken. An der Linie stehend erscheint jedem TuS-Spieler an der Hallenwand nun der Geist von Obi Wan Jens Jörres der sagt: „Vertraut auf die Macht. Gebt euch der Macht hin. Vertraut mir.“ Den Worten folgend trifft man sicher von der Linie und fährt einen hochverdienten 86:77-Heimsieg ein. Die Sensation ist perfekt, alle freien Völker der Galaxis freuen sich mit dem TuS.
Fazit
Teamwork, eine starke Defense und die offensiv überragenden Felder und Jung sichern einen tollen Heimsieg. Der Ratsvorsitzende Valentin Bauer scheint in den vergangenen Wochen im Jeditempel die richtigen Schlüsse aus der Niederlage im Pokal gezogen zu haben und sticht den gegnerischen Truppenkommandanten aus.
Nun heißt es den Fokus auf die kommenden schweren Aufgaben zu richten. Im Westen wurde eine Flotte von Fastbreakern aus Leverkusen gesichtet, die vor Saisonbeginn nach der Herrschaft über die Oberliga-Galaxis getrachtet hat. Der TuS ist gewarnt und die kommende Trainingswoche wird im Tempel genutzt werden, um weiter an sich zu arbeiten. Zum Abschluss des Abends versammelte sich das Team in der Mos Eisley Bar und tanzte zu den bekannten Tönen der Mos Eisley Band.
Ein großes Dankeschön vom gesamten Team auch an alle Zuschauer, die uns heute unterstützt haben, so ein Publikum findet man auf keinem anderen Planeten in diesem System!
Es traten an für den Jedirat des TuS: Meister Frädrich (4), Meister Gier (12), Padawan Scharfen, Padawan Scharfen, Meister Finsinger (4), Altmeister Krewel (6), Master Luke (26), Chewie Antons (7), Meister Felder (25), Meister Emgbenbroich, Meister Hutzler (2).
