Damen: Schwaches Spiel
Mit stark dezimiertem Kader – nur zwei nominelle Center-Spielerinnen waren am Start – empfingen die Bezirksliga-Damen am Samstag die Zweitvertretung der BG Bonn-MTuS. Coach Marc Grospitz konnte spontan noch den Einsatz von Doris klären, sodass zumindest drei Auswechselspieler zur Verfügung standen. Leider zeigten die Damen aber kein schönes Spiel, vorne und hinten fehlte es an allen Ecken, trotzdem stand am Ende ein 52:37 (20:17) Sieg auf der Anzeigetafel.
Im ersten Viertel funktionierte gar nichts. Kein Druck in der Defense, keine Konsequenz vorne…es fehlte der Wille. Lediglich Lexi, die alle Punkte dieses Viertels erzielte, hielt die Gastgeberinnen im Spiel. Die Führung wechselte hin und her und keine Mannschaft konnte sich absetzen (9:9). In den nächsten zehn Minuten zeigte sich dasselbe Bild, auch eine Umstellung der Defense brachte noch nicht den erhofften Effekt. Kurz vor der Pause konnten die Zülpicherinnen sich zumindest auf drei Punkte absetzen (11:8).
Der Trainer mahnte in der Halbzeit, bloß nicht so weiterzuspielen, sondern endlich einen Gang hochzuschalten. Die Verteidigung musste wacher sein, um auch selber mal einfache Fastbreak-Punkte erzielen zu können. Vorne musste in ungewohnter 4-außen-Aufstellung die Ruhe bewahrt und trotzdem der Weg zum Korb gesucht werden.
Richtig gut klappte das zwar nach dem Seitenwechsel immer noch nicht, aber zumindest scorten mehr Spielerinnen und der Vorsprung wurde jetzt kontinuierlich ausgebaut. Auch die Defensive stand sicherer und konnte einige Ballverluste der Bonnerinnen erzwingen. Im letzten Viertel wurde die Führung zwischenzeitlich auf 20 Punkte ausgebaut und dann souverän über die Zeit gebracht. Am Ende also ein Sieg, der in die Kategorie „ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss“ einzuordnen ist und definitiv nicht schön anzusehen war.
Nächste Woche gegen Aachen soll das wieder besser werden, wenn auch hoffentlich mehr Center einsatzbereit sind.
Es spielten: Ann-Katrin Beuel (6), Lexi Kitz (24), Carolin Krewel (6), Jana Greuel (8), Doris Schnitzer (2), Severine Jörres, Nele Wiesbaum, Anja van Bonn (6).