U18: Mit fünf Siegen Podiumsplatz verteidigt

Nach der ernüchternden Niederlage gegen die Dragons aus Rhöndorf und dem damit verbundenen Verlust der erneuten Meisterschaft in der Regionalliga, hat die U18 des TuS aber schnell wieder auf die Erfolgsspur zurück gefunden. Mit fünf Siegen in Serie verteidigte das Team von Trainer Wolfgang Greuel seinen Podiumsplatz eindrucksvoll.

Zuerst wurde die Zweitvertretung der RheinStars aus Köln deutlich mit 74:42 bezwungen. Die Wiedergutmachung gelang beeindruckend. Man merkte den Jungs an, dass sie hochkonzentriert zu Werke gingen. Nach einer 11:2-Führung im ersten Viertel stellte Coach Greuel auf Mann-Mann-Verteidigung um. In Folge dessen ließ man keinen Punkt mehr vom Gegner zu und gewann das Viertel deutlich mit 22:11. Anschließend sollte nichts mehr anbrennen und auch die jüngeren Jahrgänge bekamen viel Spielzeit. Angeführt von einem wieder einmal überragenden Simon Benetreu machten die U16-Spieler ihre Sache sehr gut.

Das nächste Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn gestaltete der TuS ähnlich souverän und entschied die Partie mit 79:52 für sich. Nur im ersten Viertel tat sich das Greuel-Team noch schwer. Die Baskets hatten sich auf die Defense des TuS vorbereitet und konnten durch geschickte Laufwege und Distanzwürfe (vier Dreier) den ersten Durchgang mit 18:14 für sich entscheiden. Daraufhin stellte Coach Greuel erneut die Defense von einer Zonen-Verteidigung auf eine Mann-Mann-Verteidigung um. Dies zeigte Wirkung. Die Baskets fanden nicht mehr ins Spiel und auf der anderen Seite konnten die Jungs vom TuS mehrfach erfolgreich abschließen. Jeder Spieler, der auf dem Spielfeld stand bzw. eingewechselt wurde, konnte in diesem Viertel punkten. Mit einer geschlossenen Teamleistung entschied man das zweite Viertel deutlich mit 23:11 für sich. Von dem Rückstand erholte sich Bonn nicht mehr und der TuS konnte nun agieren wie er wollte. Ab der 22. Minute legten die Jungs einen 15:0-Run hin und machten den Sieg endgültig fix. Allen voran zeigte Niko Wolter eine hervorragende Leistung in der Defense und Offense (15 seiner 23 Punkte im dritten Viertel).

Ohne Topscorer Simon Benentreu ging es danach zum Schlusslicht Hennef, das aber dennoch klar mit 67:38 bezwungen wurde. Zu Beginn lief alles noch einwandfrei und der TuS führte nach vier Minuten bereits 8:0. Dann aber schlichen sich immer mehr technische Fehler ein. Unnötige Ballverluste gestatteten dem Gegner Fastbreaks, die er konsequent nutzte Dadurch bedingt ging das erste Viertel sogar mit 12:11 an die Gastgeber. Wieder brachte eine Umstellung in der Defense den TuS zurück auf die Erfolgsspur. Neben den routinierten Spielern Niko Wolter und Marco Schwippe machten auch die U16 Spieler ein sehr gutes Spiel und konnten ihrerseits immer wieder punkten. Dieses Viertel ging deutlich mit 17:7 an den TuS und auch in den weiteren Durchgängen das Greuel-Team mit 19:12 und 20:7 nichts mehr anbrennen.

Verfolger distanziert

Die folgende Aufgabe war dann kniffliger. Es ging gegen den direkten Tabellennachbarn, die Bergische Löwen aus Bensberg. Im Hinspiel siegte der TuS erst nach hartem Kampf letztendlich knapp aber verdient. Entsprechend war man vor dem Gegner gewarnt und alle Konzentration galt diesem Spiel, welches man am Ende aber souverän und erneut deutlich mit 73:49 für sich entschied. Bis auf die beiden U16-Spieler Fabian Schmidt und Jonas Kluge, die aus privaten Gründen absagen mussten, konnte Coach Greuel auf alle Spieler zurückgreifen. Man wusste um die Stärken des Gegners aus der Distanz, trotzdem begann die U18 mit einer Zonen-Verteidigung. Die SG agierte ihrerseits mit einer Mann-Mann-Verteidigung, was den Spielern mit einem neuen Offense-System sehr gelegen kam. Mehrfach konnte man den freien Mitspieler in Szene setzen und zu einfachen Punkten kommen. Bereits das erste Viertel ging mit 24:14 an den TuS. Die weiteren Viertel waren dann zwar nicht mehr so souverän, aber unterm Strich behielt der TuS immer die Oberhand und ließ den Gegner nie näher als auf fünf Punkte herankommen.

Trotz personeller Probleme sollte die U18 dann auch beim Brühler TV keine Probleme haben und am Ende sicher mit 72:38 gewinnen. Der TuS reiste mit kleinerem Kader zum Drittletzten der Regionalliga und dann verletzte sich auch noch Topscorer Simon Benentreu, der bereits beim Warmup Probleme mit dem Knie hatte, was sich im Laufe der Partie noch verschlimmern sollte. Bis zur vierten Minute war die Begegnung ausgeglichen. Dann legte das Team vom TuS einen 14:0-Run hin und entschied so das Spiel bereits zu diesem Zeitpunkt. Trotzdem wurde es kein einfacher Auftritt. Die Brühler Spieler agierten mit einer überharten Gangart, dass man eher von einem Rugby-Spiel anstatt von einem Basketballspiel ausgehen konnte. Trotz der Widrigkeiten gewann der TuS den ersten Abschnitt mit 22:9.

Ein richtiger Spielfluss kam anschließend nicht Zustande und der zweite Abschnitt ging mit nur 11:7 an den TuS. Nach dem Seitenwechsel stellte der TuS die Defense von der bisherigen Mann-Mann-Defense auf eine Zonen-Verteidigung (3-2) um, womit Brühl überhaupt nicht mehr zurechtkam. Nach einem 10:0-Run und einer sehr guten Leistung in der Offense gewann man das Viertel mit 26:10. In Abwesenheit von Simon übernahmen Marco Schwippe (18 Punkte) und Niko Wolter (15 Punkte) die Verantwortung auf dem Feld und führten das Team zum verdienten Sieg.

Es spielten gegen die RheinStars: Simon Benentreu (40; 2 Dreier), Sebastian Görlach (4), Marco Schwippe (3), Julian Krieger (3), Niko Wolter (16) und aus der U16, Philipp Greuel, Noah Spittmann (8; 1), Fabian Schmidt, Tobias Kehren

Es spielten gegen Bonn: Simon Benentreu (35; 4 Dreier), Marco Schwippe (9), Julian Krieger (2), Niko Wolter (23) und aus der U16, Jonas Kluge, Philipp Greuel (4), Robin Maaß (4), Fabian Schmidt, Tobias Kehren (2)

Es spielten Hennef: Sebastian Görlach , Marco Schwippe (15; 1 Dreier), Julian Krieger (2), Niko Wolter (23) und aus der U16, Philipp Greuel (2), Noah Spittmann (12; 1), Robin Maaß, Jonas Kluge (8), Tobias Kehren (5)

Es spielten gegen die Bergischen Löwen: Simon Benentreu (28; 2 Dreier), Sebastian Görlach (2), Marco Schwippe (14), Julian Krieger, Niko Wolter (16) und aus der U16, Philipp Greuel (4), Noah Spittmann (9), Tobias Kehren

Es spielten gegen Brühl: Simon Benentreu (7), Marco Schwippe (18), Julian Krieger (1), Niko Wolter (15) und aus der U16, Philipp Greuel (9), Robin Maaß (5; 1), Fabian Schmidt (9; 1), Jonas Kluge (6; 2), Tobias Kehren (2)