U18: Drei Spiele – zwei Siege und eine Niederlage

Von den letzten drei Spielen konnte die U18 zwei gewinnen und musste sich nur den Dragons aus Rhöndorf am Ende geschlagen geben. Der Hürther BC und die RheinStars Köln wurden allerdings bezwungen, so dass sich die U18 in der Spitzengruppe der Regionalliga hält.

Die Vorbereitung beim Spiel gegen den Hürther BC war etwas stressig. Die fünf U18-Spieler und Noah Spittmann aus der U16 mussten selbständig anreisen, da Coach Greuel vorher noch sein Spiel mit der U16 in Brühl bestreiten musste und anschließend mit dem Rest der Mannschaft nach Hürth anreiste. Trotzdem gelang dem Team ein guter Start. Der Hürther BC war bis dahin Vorletzter in der Tabelle, zeigte jedoch ein starkes Spiel. Mit einer Ball-Raum-Verteidigung und ihrem über 2 Meter großen Center in der Mitte ließen sie kaum Aktionen zum Korb zu und so mussten die Jungs vom TuS ihre Möglichkeiten von außen nutzen. Mehrfach war es dabei Simon Benentreu, der alleine elf Punkte in dem ersten Abschnitt erzielte. (18:13)
Im zweiten Viertel war es dann der Hürther BC der seine Angriffe von außen oder über den Center erfolgreich zum Abschluss bringen konnten. Damit stand es zur Halbzeit ausgeglichen 28:28. In der 2. Halbzeit war es erneut Simon Benentreu, der das Heft in die Hand nahm und zehn von insgesamt seiner 32 Punkte erzielte. Die Defense arbeitete jetzt konsequenter und Hürth musste das ein oder andere Mal mit schnellen Würfen abschließen, die ihr Ziel verfehlten. Damit gewann man das Viertel 21:10. Aber der Vorsprung verleitete die Jungs vom TuS wieder dazu, unkonzentriert in der Defense vorzugehen und in der Offense überflüssige Ballverluste zu verursachen, wodurch der Hürther BC in den letzten vier Minuten keinen Korb mehr zu ließ und nochmal auf 3 Punkte heran kam. In den letzten beiden Angriffen war es dann aber der Hürther BC der zweimal einen Ballverlust verursachte und anschließend foulte, um die Uhr zu stoppen. Da die Foulgrenze aber noch nicht erreicht war, konnten die U18 durch schnelles Passspiel weitere Fouls verhindern und einen glücklichen Sieg mit 57:54 für sich verbuchen. Leider hat der Hürther BC seine U18 im Laufe der darauffolgenden Woche zurückgezogen, sodass der Sieg nicht zählt.

Im darauf folgenden Spiel zur Hause gegen die Dragons aus Rhöndorf musste Coach Wolfgang Greuel auf seine Etatmäßigen Spieler Marco Schwippe und Niko Wolter, die privat verhindert waren, verzichten und so mit fünf U16 Spielern antreten. Der TuS fing sehr gut an und wieder war es Simon Benentreu, der im Spiel voran ging und im ersten Viertel bereits 14 seiner 37 Punkte erzielte. Davon allein drei erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe (insgesamt 6). Ab der siebten Minute kam Rhöndorf besser ins Spiel und ging durch einen 11:0-Run sogar in Führung, bevor Simon Benentreu mit einem Erfolg jenseits der 6,75 m den 20:18 Endstand im ersten Viertel herstellte. Im zweiten Viertel waren die Jungs dann schlicht weg überfordert. Die Dragons aus Rhöndorf konnten jetzt mehrfach zu einfachen Abschlüssen kommen, auch mehrfach hinter der Drei-Punkte-Linie und erzielten 20 Punkte während dem TuS nur 8 gelangen. Damit war das Spiel eigentlich entschieden. In der Halbzeitansprache forderte Coach Greuel insbesondere die U16-Spielerauf, mutiger zu agieren. Rhöndorf startete im dritten Viertel mit einem 6:0-Run und es sollte sich auch im Verlauf keine Besserung einstellen. Bis zur 26. Minute konnte Rhöndorf sein Spiel locker durchziehen und mehrfach punkten. Nach einer erneuten Auszeit und wiederum Zuspruch fassten sich die Spieler ein Herz und versuchten mehrfach zum Korb zu ziehen. Dies gelang teilweise erfolgreich oder es kam zu einem Foul und man ging an die Freiwurflinie. Trotzdem baute Rhöndorf seinen Vorsprung weiter aus und gewann auch dieses Viertel 21:12. Im letzten Abschnitt versuchten die Jungs vom TuS entgegen zu halten und konnten mehrfach erfolgreich abschließen. Auch die Defense arbeitete jetzt besser aber am Endresultat sollte dies nichts ändern und man verlor verdient mit 56:67. Coach Greuel zeigte sich aber mit der Leistung seiner Schützlinge, insbesondere der U16-Spieler zufrieden und mit nur 11 Punkten Differenz, kann man immer noch den direkten Vergleich gewinnen.

Am vergangenen Samstag spielte die U18 bei den RheinStars aus Köln. Vom Papier her eine vermeintlich einfach Aufgabe, da die Kölner bisher noch kein Spiel gewinnen konnten. Mit Marco Schwippe und Simon Benentreu standen zwei Akteure in den Reihen des TuS, die an alte Wirkungsstätte zurück kamen, da sie vorher mehrere Jahre mit Doppellizenz bei den RheinStars in der Jugend und am Ende in der JBBL bzw. NBBL gespielt hatten. Leider musste Coach Wolfgang Greuel erneut auf seinen Center Niko Wolter verzichten, der sich unter der Woche im Seniorenspiel mit der dritten Herrenmannschaft einen Bänderriss zugezogen hatte. Erneut trat die U18 vom TuS mit fünf U16 Spielern an und mit Philipp Greuel stand sogar ein U16 Spieler des jüngeren Jahrgangs in der Starting Five. Mit einer starken Defense und Reboundarbeit konnten die Jungs vom TuS mehrfach die Angriffe der Kölner unterbrechen und durch Fastbreaks einfache Punkte erzielen. Gegen die Mann-Mann-Defense der RheinStars kam das Setplay nie richtig zum Zug und so führten Einzelaktionen zwar zum erfolgreichen Abschluss aber Coach Greuel war mit der Leistung zunächst nicht einverstanden. In einer Auszeit stellte er die Offense um und jetzt lief das Spiel der U18 flüssiger und die Korberfolge konnten einfach herausgespielt werden. So wurde das erste Viertel mit 21:13 gewonnen. Das zweite Viertel begann sehr gut. Wiederum konnten die Zülpicher mehrfach den Angriff der Kölner unterbinden und einfache Fastbreaks abschließen. Auch die U16-Spieler spielten mutig in der Offense und konnten ebenfalls erfolgreich abschließen. Ab der 17. Minute kam jedoch ein Bruch in das Spiel vom TuS. Die Defense arbeitete nicht mehr so konzentriert wie zuvor und im Angriff verursachte man viele Ballverluste. Somit ging dieses Viertel nur knapp mit 17:13 an den TuS. In der intensiven Halbzeit-Ansprache stellte Coach Greuel die Jungs richtig ein und die Defense wurde im dritten Viertel wieder besser. Bei eigenen 14 Punkten ließ man nur 6 Punkte vom Gegner zu. Damit ging es mit einem 20 Punkte-Vorsprung (52:32) in das letzte Viertel und das Spiel war entschieden. Auch im letzten Abschnitt ließen die Jungs vom TuS nichts mehr anbrennen und gewannen dies mit 17:12 und am Ende hieß es 69:44 für Zülpich.

Am übernächsten Wochenende geht es dann zum Tabellennachbarn, den Telekom Baskets Bonn, die ebenso wie der TuS vier Siege und eine Niederlage im Tableau aufweisen.