Damen: Sichere Angelegenheit
Mit einem ungefährdeten 66:44 (38:19)-Erfolg gegen Schlusslicht Bonn/Meckenheim verteidigten die TuS-Damen ihre Position in der Spitzengruppe der Bezirksliga. Dabei legten sie den Grundstock zum Erfolg mit einem souveränen Auftritt bereits vor der Pause.
Um es gleich mal vorneweg zu nehmen, es war ein komisches Spiel. Und warum die Gäste noch kein Spiel gewonnen haben, war auch nicht wirklich ersichtlich, denn es gab schon einfachere Aufgaben in dieser Saison. Wahrscheinlich hatten sie bisher ein wenig Pech mit dem Spielplan und zudem präsentierten sie sich aus der Distanz bzw. Halbdistanz dann doch recht harmlos. Auf der anderen Seite gelangen ihnen immer wieder gute Aktionen unter dem Korb und umgekehrt ließen sie auch in der Defensive kaum leichte Punkte am Brett zu. Doch das sollte dem TuS-Erfolg nicht im Weg stehen. Angetrieben von der unermüdlichen Lexi versuchte der TuS das Tempo hoch zu halten und das allein reichte, den Gegner vor teilweise unlösbare Aufgaben zu stellen. Lediglich die Chancenauswertung ließ einige Wünsche offen, sonst wäre das erste Viertel noch klarer als 14:9 ausgegangen. Direkt nach der Viertelpause setzten die TuS-Damen zum vorentscheidenden Lauf an. Von 16:11 zogen sie auf 28:11 davon. Überhaupt war es das beste Viertel. Eva, die angeschlagen auch ein paar Einsatzminuten erhielt, zeigte, dass man am gegnerischen Korb auch Punkte machen kann, Lexi sorgte für mächtig Dampf und auch Jana traf endlich.
Nach dem Seitenwechsel verwaltete der TuS seinen Vorsprung in erster Linie und tat sich dabei schwer im Setplay sowie weiterhin in der gegnerischen Zone. Aber in Gefahr geriet der Sieg natürlich nicht, zumal der Fastbreak auch ohne Training (kleine Randbemerkung vom Coach) immer besser läuft. Davon profitierte in erster Linie Anna, die mal wieder mit einer unglaublichen Abschlusssicherheit, sprich Trefferquote, erstaunte. Apropos Trefferquote, da gibt es dann doch noch einen Ansatzpunkt zur Kritik: Von 16 Freiwürfen wurden nur zwei genutzt! Das kann in engen Spielen auch mal zum Problem werden, an diesem Samstagabend allerdings nicht.
Es spielten: Krystina Raabe (2 Punkte),Inga Reufsteck (2), Lexi Kitz (18), Jana Greuel (9), Doris Schnitzer (2), Anna Cremer (2)9, Eva van Bonn (8)9, Anja van Bonn (4).